Geschichte

Majestätisches Erbe: die Geschichte des Palais Hansen

Das Palais Hansen an der Wiener Ringstraße ist nicht nur ein luxuriöses Reiseziel, sondern das lebende Zeugnis der kaiserlichen Vergangenheit der Stadt. Das ursprünglich vom Architekten Theophil Edvard von Hansen entworfene Palais entstand anlässlich der Weltausstellung 1873 – ein epochenweisendes Event, mit dem Wien sich als etablierte kosmopolitische Hauptstadt präsentieren wollte.

Der Visionär hinter dem Palast

Der 1813 in Kopenhagen geborene Theophil Hansen war zu Beginn seiner Tätigkeit als Architekt von Karl Friedrich Schinkel beeinflusst, einem Meister des preußischen Klassizismus. Seine berufliche Laufbahn führte ihn früh nach Athen, wo er byzantinische und klassisch griechische Architektur hautnah erleben konnte. 1846 zog Hansen nach Wien und wurde zu einem der einflussreichsten Architekten der Ringstraßen-Ära. Sein Stil nahm nach und nach eine elegante Form von Neurenaissance-Historismus an, den Grandezza, Symmetrie und detailverliebte Verzierungen charakterisieren.

Architektonisches Erbe

Zum architektonischen Erbe Hansens in Wien gehören einige der berühmtesten Gebäude der Stadt, darunter das österreichische Parlamentsgebäude, der Musikverein, Palais Epstein, Palais Ephrussi, die Wiener Börse und die Akademie der bildenden Künste, ein Zentrum für herausragende Kunst, das noch heute genutzt wird.

Hansens Blick für Details wirkte sich nicht nur auf Architektur, sondern auch auf Innenarchitektur aus. Er arbeitete mit Kunsthandwerkern wie J. & L. Lobmeyr zusammen, deren Kronleuchter und Glaswaren hoch geschätzt wurden. In enger Zusammenarbeit mit A. E. Köchert, dem kaiserlichen und königlichen Hofjuwelier, schuf er Innenbereiche, die sich ebenso elegant und präzise wie die exklusiven Schmuckstücke von Köchert’s präsentierten.

Vom kaiserlichen Vorzeigeobjekt zum urbanen Refugium

Palais Hansen wurde zwar ursprünglich als Hotel für die Weltausstellung erbaut, allerdings nie als solches genutzt. Im Laufe der Jahrzehnte diente das Gebäude verschiedenen zivilen Zwecken, bis es mit viel Liebe zum Detail restauriert und als Luxushotel neueröffnet wurde, 2013 erfolgte seine Wiedergeburt als urbanes 5-Sterne-Resort, das historische Eleganz und zeitgemäßen Komfort kombiniert.

2023 schloss sich das Hotel Anantara Hotels, Resorts & Spas an und läutete damit eine neue Ära exklusiver Gastfreundschaft ein, die seiner ehrwürdigen Vergangenheit Tribut zollt.

Chronik der Zeitlosigkeit

1873:– Fertigstellung des Palais Hansen anlässlich der Weltausstellung in Wien
Spätes 19. und 20. Jahrhundert:– Nutzung des Gebäudes als Gemeindebüro und Verwaltungszentrum
2013:– Neueröffnung als Luxushotel nach einer umfassenden Renovierung
2023:– Aufnahme im Portfolio von Anantara und Fortführung seines herausragenden Vermächtnisses

Die Vergangenheit erleben, die Gegenwart auskosten

Die Gäste des Anantara Palais Hansen schreiten heute durch dieselben Säle, die Hansen selbst visionär konzipierte. Ob Sie die große Treppe bewundern, unter Kronleuchtern speisen oder die Ringstraße erkunden: Jeder Augenblick zeugt von Geschichte und Eleganz.

Auf den Spuren eines Meisters

Um das Erbe Theophil Hansens wirklich auskosten zu können, laden wir Sie zur Teilnahme an unserem exklusiven Anantara Signature Brand Erlebnis ein: “Auf den Spuren von Theophil Hansen.” Im Rahmen einer Führung hinter den Kulissen ermöglicht Ihnen ein ausgewiesener Hansen-Experte privilegierten Zugang zu wenig bekannten architektonischen Meisterleistungen, persönlichen Geschichten und immersiven Einblicken rund um Hansen und seine Doppelbegabung als Architekt und Kunsthandwerker. Lernen Sie bei dieser Reise das Goldene Zeitalter Wiens aus der Perspektive des Mannes kennen, der es maßgeblich mitbestimmte.